Hochwasserschutz Kleinwaltersdorf (p. Post eingereicht am 3.08.18)
Schaut euch das Flußbett an, wie es an vielen Stellen zu wächst. Oberflächenwasser Friedeburg, was Richtung Kl.-Walterstal fließt. Sanierte Teiche Waldcafé reichen nicht.
Schaut euch das Flußbett an, wie es an vielen Stellen zu wächst. Oberflächenwasser Friedeburg, was Richtung Kl.-Walterstal fließt. Sanierte Teiche Waldcafé reichen nicht.
Status:
wird umgesetzt
Aufgrund der Spezifik des Kleinwaltersdorfer Baches sind nur örtliche Hochwasserschutzmanahmen sinnvoll, denn über den gesamten Verlauf in der Ortslage fließt das Oberflächenwasser zu. Es wurde bereits in der Ortslage die Straßenbrücke Höhe Kirchsteig 21 (ggü. Kita) neu gebaut und der Bachabschnitt zwischen Walterstal 91 und 93e aufgeweitet sowie die Böschungen / Ufermauern für ein Hochwasser ertüchtigt. Die Standsicherheit der Dämme von den Waldcafe- oder Wittgenschen Teichen wurde hergestellt, damit es in Folge von Starkniederschlägen nicht wie 2002 zum unkontrollierten Überströmen und letztlich zum Dammbruch kommt, welcher dann verheerende Auswirkungen auf die Ortslage hatte. Ebenso wird immer wieder im Rahmen der Gewässerunterhaltung punktuell oder abschnittsweise die Durchlassfähigkeit durch Aufweitung des Gewässerquerschnitts erhöht oder bestehende Ufermauern bzw. Böschungsbefestigungen saniert (z.B. Höhe Kirchsteig 28 und hinter Walterstal 70 b). Auch wird bei Erfordernis immer wieder Sediment beräumt und den Abfluss behindernder Aufwuchs entfernt. Hier muss jedoch mit „Augenmaß und Fingerspitzengefühl“ gearbeitet werden, da es sich bei dem Kleinwaltersdorfer Bach um ein Referenzgewässer nach EU-Wasserrahmenrichtlinie handelt und dafür eine möglichst naturnahe Entwicklung mit Verbesserung der Gewässerökologie, Strukturgüte und Wasserqualität anzustreben ist. Das bedeutet auch, dass Eingriffe in Sohle und Böschungen sowie harte Uferverbaue auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß zu beschränken sind.